Samstag
Es ist endlich soweit!! Früh am Morgen trafen wir uns am Bahnhof Aesch, doch plötzlich sahen wir etwas in der Ferne, was könnte das bloss sein? Es waren natürlich die Leiterinnen des Blauring Aesch, die aufgeregt die Bahnhofstrasse hinunter marschierten. Schon bald kam dann der Zug, der uns in das Luxushotel Palazzo dell‘Ucello d‘Oro brachte. Unsere gute Laune hörte man durch alle Bahnhöfe und Abteile und nach einer langen Reise sind wir endlich im Lagerhaus angekommen. Wir wurden mit einem leckeren Drink empfangen und wollten gleich an der Rezeption einchecken. Leider waren unsere Zimmer noch nicht bereit, doch das spielte absolut keine Rolle, weil wir alle einen feinen Lunch dabei hatten. Danach begrüssten uns Griselda, Massimo und Vito, die sich sehr auf unseren Aufenthalt freuten. Gemeinsam überbrückten wir die Zeit mit verschiedenen Tänzen. Um alle Erwartungen zu toppen, liessen wir den Abend gemütlich in einem Erlebnis-Spa ausklingen.
Sonntag
Beim Morgenessen überraschte uns Massi mit einem Ausflug. Er erzählte, dass es ganz in der Nähe einen neuen Freizeitpark gibt, in dem man ausserdem übernachten kann. Er hatte schon alles für uns organisiert und übergab uns eine Karte, die mit einem Panoramaweg gezeichnet war. Wir freuten uns auf das kleine Abenteuer und darauf, die Nacht auswärts zu verbringen. Massi hatte allerdings noch eine kleine Bitte. Ganz in der Nähe des Freizeitparks wohnt ein Freund von ihm. Wir sollten ihm ein Paket mitbringen, da die Post ziemlich langsam ist. Was genau im Paket ist, wollte er uns nicht verraten, aber wir nahmen es natürlich an. Angekommen bei Giorgio Pittoni, dem Freund von Massi, gaben wir ihm das Paket ab. Wir erzählten ihm auch, dass wir auf dem Weg zum Freizeitpark sind. Giorgio musste uns aber mit einer enttäuschenden Nachricht plagen. Er hat soeben im Radio mitbekommen, dass der Freizeitpark wegen technischen Störungen schliessen musste. Und das für mehrere Tage. Das wird wohl nichts ☹ . Enttäuscht machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel. Doch der nächste Schrecken lässt nicht lange auf sich warten. Plötzlich versperrten uns zwei Grenzwachen den Weg. Niemand darf wegen wichtigen Polizeiermittlungen das Dorf betreten oder verlassen. Diese Sperre reicht bis um 09:00 Uhr des nächsten Morgens. Das hiess für uns nur eines: Zelte aufschlagen und draussen übernachten. Zum einschlafen führten wir noch einen besinnlichen Abend durch und schliefen unter einem klaren Sternenhimmel ein.